der erfolg gibt uns recht
Als ältester und erfahrenster Fertigteilkellerbauer Deutschlands prägt KNECHT den Kellerbau seit Jahrzehnten entscheidend. Viele technische Entwicklungen, die den Kellerbau revolutioniert haben, stammen aus unserem Hause. Wir sind stolz darauf, mit zahlreichen Patenten über die Jahre hinweg wegweisende Innovationen entwickelt zu haben. Diese Innovationskraft und unser langjähriges Know-how machen uns zu einem zuverlässigen Partner, wenn es um hochwertige und maßgeschneiderte Fertigkeller geht.
Klimaaktive Betonbauteile
Zusammen mit der Universität Kaiserslautern wurde ein FuE Projekt durchgeführt, dass die „Entwicklung und prototypische Herstellung von thermisch aktivierten Betonsandwichbauteilen in Fertigbauweise“ zum Inhalt hatte.
Folgende Komponenten sollten im Projekt entwickelt werden:
- Funktionelle, tragende Beton-Fertigbauteile für die Gebäudehülle mit Betonkernaktivierung
- Materialien und Fertigungseinrichtungen für die Herstellung dieser Bauteile
- Entwicklung eines standardisierten Planungs-Tools für eine einfache Anwendung durch Planungsbüros und ausführende Unternehmen
- Elektro-hydraulisches Steuer- und Regelsystem für eine optimale Systemnutzung
Es wurden zunächst die Bauteile eines solchen Systems entwickelt, hergestellt und zu einem Großdemonstrator auf dem Gelände der Universität zusammengebaut.
Die Wandflächen der neu zu entwickelnden Beton-Bauteile sollen heizen wie auch kühlen. Das Wandbauteil dient als aktiver Pufferspeicher für thermische Energie aus erneuerbaren Energieträgern. Im Rahmen des Gesamtprojekts sollen also neuartige, multifunktionale Betonbauteile in Massivbauweise zur Speicherung von thermischer Solarenergie auf relativ niedrigem (=verlustarmen) Temperaturniveau zur aktiven Gebäudedämmung und Gebäudetemperierung entwickelt werden. Diese Bauteile sollen gleichzeitig eine tragende Funktion aufweisen.
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes entsteht der Großdemonstrator „Smallhouse IV“. Der Grundgedanke des Experimentalbauwerkes ist die integrale Nutzung der Betontragstruktur für die direkte Klimatisierung des Gebäudes über die Gebäudehülle durch aktiv gesteuerte wasserdurchflossene Rohrregister.
An einem Gebäude werden nun die vorher angestellten Überlegungen auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft und weiterentwickelt.
Gradientenbeton
Entwicklung von nachhaltigen Bauteilen aus Gradientenbeton
Bei „gradierten Bauteilen“ können Materialeigenschaften, wie z.B. Wärmedämmung oder das Tragverhalten im Inneren des Bauteils stufenlos in alle drei Raumrichtungen geändert werden.
So können z.B. Betonwände entstehen, die aus einem einzigen Material bestehen, aber alle lokalen Anforderungen erfüllen.
Ein Ziel der wirtschaftlichen Herstellung von gradierten Bauteilen ist es den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Hierbei wird nicht nur die Herstellung betrachtet, sondern auch die wesentlich verbesserte Recyclingfähigkeit des Materials.
Das Forschungsvorhaben wird in enger Kooperation zwischen den Instituten für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK), Systemdynamik (ISYS) und Werkstoffe im Bauwesen (IWB) der Universität Stuttgart bearbeitet. Dabei muss für die Entwicklung effizienter Methoden zur Eigenschaftsgradierung der gesamte Prozess vom Entwurf, der Berechnung der optimalen Dichteverteilung über die Übernahme des CAD-Modells und der anforderungsabhängigen Mischung des Betons bis zum Materialauftrag in eine
Prozessregelung integriert werden. Die Konzeption, Auslegung und anschließende Umsetzung dieser Prozesskette in einem Prototypen bilden die Eckpunkte der weiteren Forschung der Institute.
Die Firma Knecht ist ein klassisches, mittelständisches Familienunternehmen. Ein nicht unerheblicher Teil unseres Erfolges geht auf zahlreiche Innovationen zurück.
Wichtig dabei ist die Freude am Experimentieren und der Mut Neues anzupacken. Unternehmen unserer Größe sind aber nicht in der Lage Forschung im klassischen Sinne zu betreiben.
Aus diesem Grund unterstützen wir immer wieder gerne Hochschulen bei Experimenten und Fragen der praktischen Umsetzbarkeit. So auch als Industriepartner beim Projekt Gradientenbeton zusammen mit namhaften Unternehmen aus dem Maschinenbau, wie beispielsweise die Festo AG & Co. KG, und den Instituten der Universität Stuttgart (ILEK, ISYS, IWB).
Experimentalbau Holzbeton - GREEN:HOUSE
Anlässlich des Jubiläums der Bauhaus-Universität Weimar wurde auf dem Uni-Gelände ein dreigeschossiger Bau aus neu entwickelten Holzbetonplatten erstellt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Helika GmbH aus Reutlingen, der Weimann Holzbausystemtechnik GmbH in Lonsingen, und den Betonwerken KNECHT aus Metzingen ausgeführt.
Die KNECHT Betonwerke waren für die Entwicklung und Herstellung der neuen Holzbetonplatten zuständig. Für KNECHT lag der Reiz dieser Innovation darin, einen neuen Baustoff aus nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln, der alle wichtigen konstruktiven und bauklimatischen Anforderungen erfüllt.
Die Holzbetonplatten werden am Gebäude unterschiedlichen Tests unterzogen – in Bezug auf Wärme- und Schalldämmung über Materialästhetik und Oberflächenbehandlung bis zur Untersuchung von technischen und bauphysikalischen Eigenschaften. Ziel ist es Holzbeton als Baustoff aus nachwachsenden Rohstoffen am Markt zu etablieren.
Am Dienstag 19.07.2011 wurde das Projekt Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht anläßlich ihrer Energie-Tour vorgestellt.